Wenn Regeln sinnvoll sind…
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum Menschen sich dazu entscheiden, einen Hund in die Familie aufzunehmen – und wenn du das hier liest, hattest du offensichtlich auch einen Grund, warum du dich bei einem Züchter umschaust.
Wahrscheinlich findet es sich auf so gut wie jeder Züchterhomepage an irgendeiner Stelle, dass es Anliegen des Züchters ist, gesunde, funktionale (vor allem bei Hunderassen, die für bestimmte Einsatzzwecke gezüchtet werden) und wesensstarke Hunde zu züchten sowie einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt bzw. Weiterentwicklung der Rasse insgesamt zu leisten. Und das ist auch richtig und gut so.
Letztlich ermöglicht das Rahmenwerk, dass durch einen Rassezuchtverein dem Züchter vorgegeben wird, in vielerlei Hinsicht eine Sicherheit für den einzelnen Hund, die Rasse, aber auch für den Züchter und den Welpen- bzw. Hundekäufer selbst. Was im Hintergrund alles passiert, könnt ihr hier nachlesen.
Conti jetzt auch international…
Im Moment ist bei den Continental Bulldogs viel in Bewegung – seit 2022 als internationale Rasse von der FCI provisorisch anerkannt, hat der VDH jetzt Anfang des Jahres 2024 dem Antrag des CBCD e.V. (Continental Bulldog Club Deutschland e.V.) stattgegeben, das Zuchtbuch für die Contis zu führen.
Damit werden die Ahnentafeln für die Contis jetzt nicht mehr vom VDH ausgestellt, sondern durch den CBCD e.V.
Das ist zumindest der Teil, der für Herrchen oder Frauchen sichtbar ist. Daneben haben die provisorische FCI-Zulassung der Rasse als auch die Übertragung der Führung des Zuchtbuchs an den CBCD e.V. noch weitere für die Züchtung bedeutende Auswirkungen.
Eine der wichtigsten neuen Regelungen, die die FCI vorgegeben hat, bezieht sich auf die Gesundheitsprüfungen für Zuchthunde in Bezug auf die Freiatmigkeit der Contis sowie auf die mögliche Genvariation DVL2.